Kritische Sicherheitslücke in Epson Druckertreibern für Windows entdeckt – Was IT-Administratoren jetzt tun müssen

Sicherheitslücke CVE-2025-42598 betrifft Millionen Geräte weltweit

Eine neue, kritische Sicherheitslücke mit der Kennung CVE-2025-42598 sorgt aktuell für große Unruhe in IT-Abteilungen. Betroffen sind nahezu alle Epson-Druckertreiber für Windows-Systeme. Besonders brisant: Die Schwachstelle ermöglicht Angreifern, während der Treiberinstallation beliebigen Schadcode mit Systemrechten auszuführen – mit potenziell katastrophalen Folgen für einzelne Geräte und ganze Netzwerke.

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Wer ist betroffen?

Die kritische Sicherheitslücke betrifft alle Windows-Systeme, auf denen Epson-Druckertreiber installiert werden – insbesondere in folgenden Fällen:
• Nicht-englischsprachige Windows-Versionen
• Systeme, die nachträglich von Englisch auf eine andere Sprache umgestellt wurden

Im Zuge der Treiberinstallation können manipulierte DLL-Dateien in das System eingebracht und mit Administratorrechten ausgeführt werden. Angreifer könnten damit vollständige Kontrolle über ein Gerät erlangen oder sich seitlich im Netzwerk weiterbewegen – ein Albtraum für jede IT-Sicherheitsstrategie.

Patch verfügbar – sofortige Handlung erforderlich

Epson hat auf die Enthüllung der kritische Schwachstelle reagiert und stellt ein Sicherheitsupdate bereit. Dieses kann auf zwei Arten eingespielt werden:
• Manuelle Installation des entsprechenden Patches über die Epson-Website
• Automatische Aktualisierung über den Epson Software Updater

Empfehlung: Alle IT-Verantwortlichen sollten umgehend überprüfen, ob Epson-Druckertreiber im Unternehmen verwendet werden und gegebenenfalls sofortige Updates durchführen.

So schützen Sie Ihre Druckinfrastruktur langfristig

Auch wenn im aktuellen Fall ein Patch verfügbar ist, zeigt die Schwachstelle erneut, wie anfällig lokale Druckinfrastrukturen für Angriffe sein können – vor allem, wenn Treiberinstallation und -verteilung dezentral oder manuell erfolgen.

Best Practices zur Vorbeugung:

  • Zentralisierte Druckerverwaltung: Setzen Sie auf Lösungen, bei denen Treiber zentral aktualisiert und verwaltet werden.
  • Cloud Printing ohne Treiberverteilung: Moderne Cloud-Drucklösungen wie ThinPrints ezeep ermöglichen sicheres Drucken ohne lokale Treiberinstallation – Angriffsflächen werden minimiert.
  • Eingeschränkte Benutzerrechte: Verhindern Sie, dass Nutzer Druckertreiber mit Administratorrechten installieren müssen.
  • Regelmäßige Sicherheitsreviews der Druckerumgebung, inklusive Treiber und Protokolle.

Fazit: Jetzt umstellen, um morgen geschützt zu sein

Die CVE-2025-42598-Sicherheitslücke ist ein klares Warnsignal. Sie zeigt, dass klassische Druckinfrastrukturen verwundbar sind – nicht nur technisch, sondern auch organisatorisch. Mit Lösungen wie ThinPrint schaffen Unternehmen eine sichere, zentral verwaltbare und flexible Druckumgebung, die für zukünftige Bedrohungen besser gewappnet ist.

Jetzt handeln:
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