Mit der zunehmenden Migration zu AVD (Azure Virtual Desktop) und Windows 365 Cloud PC wächst auch der Bedarf, aus dieser Umgebung heraus zu drucken. In diesem Beitrag erkunden wir, warum das Druckermapping in AVD-Umgebungen oft Kopfschmerzen bereitet und zeigen mögliche Gründe auf, warum die AVD-Druckerumleitung bei dir nicht funktioniert.
Eine Methode, um das Drucken in AVD-Umgebungen zu ermöglichen, ist die standardmäßige und eher rudimentäre AVD-Druckerumleitung mit dem Microsoft RDP Client oder der Remote Desktop App. Standardmäßig werden alle Drucker, die auf dem Host (also dem lokalen Desktop, Notebook etc.) installiert sind, mit AVD verbunden. Es wird nicht zwischen lokal installierten Druckern und verbundenen Netzwerkdruckern unterschieden. Zudem werden auch alle nicht-physischen Drucker wie PDF, OneNote oder Office Tool-Drucker verbunden.
Obwohl verschiedene Einstellungen über Gruppenrichtlinien konfiguriert werden können, z. B. nur den Standarddrucker zu verbinden, sind benutzerspezifische Konfigurationen schwierig. Die AVD-Druckerumleitung kann verschiedene Probleme verursachen, wie zum Beispiel:
Die Druckerumleitung erfordert einen funktionierenden Drucker mit einem passenden Treiber auf dem Host. Auf dem virtuellen Desktop wird standardmäßig der Microsoft-Easy-Print-Treiber verwendet, um aus Anwendungen heraus zu drucken. Das eigentliche Rendering – also die Verarbeitung der Druckaufträge in die Zielsprache des Druckers – erfolgt auf dem Host. Dies kann zu Fehlinterpretationen des übermittelten Druckauftrags führen oder dazu, dass er ohne erkennbaren Grund verworfen wird. Die häufigste Ursache sind Schriftprobleme, d. h. Schriften werden einfach durch andere ersetzt. Im schlimmsten Fall ist der gesamte Text unleserlich. Falls erforderlich, kann das Einbetten von Schriften oder ein alternativer Treiber auf dem Host helfen.
Fehlkonfigurationen in den Redirection-Einstellungen über das RDP-Protokoll oder lokale Probleme auf dem Host können dazu führen, dass gar keine Drucker umgeleitet werden und somit keine Drucker auf dem virtuellen Desktop verfügbar sind. Dadurch funktioniert die AVD-Druckerumleitung überhaupt nicht.
Ein Blick in die RDP-Client-Einstellungen lohnt sich hier, insbesondere bei der Druckerumleitung. Gruppenrichtlinien, die die Druckerumleitung zentral beeinflussen, könnten ebenfalls aktiviert sein.
Bei der AVD-Druckerumleitung erhalten die Drucker auf dem virtuellen Desktop ein Namenssuffix, das die Sitzungs-ID des Benutzers enthält. Dies stellt sicher, dass Druckernamen in Multi-Session-Umgebungen eindeutig sind. Der Nachteil ist jedoch, dass sich die ID und damit der Druckername bei jedem Login ändert.
Im Allgemeinen ist dies kein Problem, da Benutzer.innen den Drucker in Standardanwendungen wie MS Office auswählen können. Bei Anwendungen jedoch, bei denen der Drucker voreingestellt ist, um den Druckvorgang zu automatisieren oder ohne Benutzerinteraktion durchzuführen, ist dieses Verhalten problematisch. Die Einstellung muss bei jedem Login überprüft und möglicherweise geändert werden. Dies gilt beispielsweise für ERP/CRM-Anwendungen oder ähnliche Systeme.
Es gibt jedoch einen anderen Weg, die Druckerzuordnung in deinem Unternehmen zu regeln.
Als einer der unterstützenden Launch-Partner für Azure Virtual Desktop, damals noch Windows Virtual Desktop genannt, verfügt ezeep – als ThinPrint-Produkt – über 25 Jahre Erfahrung im Druckmanagement.
Um die Effektivität unserer Lösung zu verdeutlichen, zeigt Dennis Kapfenberger, technischer Berater bei ezeep, in diesem kurzen Video, wie einfach es ist, Entra ID-Benutzer.innen mit ezeep Blue zu synchronisieren und ihnen zuverlässig und sicher einen Drucker zuzuweisen. Dabei vergleicht Dennis auch die standardmäßige Druckerumleitung von AVD und zeigt, wie ezeep Blue sicherstellt, dass deinen Benutzer.innen keine wichtigen Druckerfunktionen fehlen, ganz gleich, welchen Drucker sie verwenden. Mit ezeep Blue funktioniert das Druckermapping immer zuverlässig.
Wenn sich ein.e Benutzer.in das erste Mal in ihren oder seinen bereitgestellten Arbeitsplatz einloggt, wird der.die Anwender.in automatisch in ezeep importiert. ezeep ermöglicht dir die Verwendung der Entra ID-Gruppenprofile, um Druckerzuweisungen vorzunehmen oder spezifische Drucker zuzuweisen.
Wie im Video gezeigt, erlaubt die AVD-Druckerumleitung nur das Ändern von Ausrichtung, Papierformat und Anzahl der Kopien. Mit ezeep kannst du alle Funktionen sehen, die der Drucker unterstützt, und direkt auf den Drucker drucken.
Benutzer.innen können mit AnyPrinter alles drucken und später entscheiden, von welchem Drucker – A, B oder C – sie ihre Ausdrucke abrufen wollen, indem sie sich am Drucker authentifizieren. Dadurch müssen Admins weder den genauen Standort noch die in der Nähe befindlichen Drucker festlegen.
Egal, ob du dich über die Remote Desktop App oder den HTML5-Webclient verbindest, unsere Drucker sind immer verfügbar. So wird der umständliche Prozess vermieden, erst PDFs herunterzuladen, sie lokal zu öffnen und dann zu drucken.
Und es gibt noch viele weitere Funktionen und Vorteile von ezeep Blue – serverloses Drucken, treiberloses Drucken und Zero-Trust-Drucken, um nur einige zu nennen. Insgesamt ist die richtige Konfiguration der Azure-Druckerzuordnung und AVD-Druckerumleitung entscheidend für ein reibungsloses Druckerlebnis in AVD-Umgebungen. Erspare dir doch den Frust, erstelle noch heute ein kostenloses ezeep Blue-Konto und leg einfach los!