Hybride Arbeit – die Cloud als Brücke zwischen Homeoffice und Büro

Hybride Arbeit: Wie beeinflusst dieses Arbeitsmodell bereits heute unser Arbeitsleben und wie wird es die Zukunft gestalten?

Anfang 2020 landeten viele von uns über Nacht in der Welt des Homeoffice. Unabhängig davon, ob wir das wollten. Unabhängig davon, ob die benötigten Arbeitsmittel zur Verfügung standen. Neben den vielfältigen Schwierigkeiten, die durch Corona entstanden, gab es auch den positiven Aspekt, dass von vielen die Unterbrechung der fünftägigen Arbeitsroutine im Büro durchaus angenehm anfühlte, was sich produktivitätssteigernd auswirkte. Ein Arbeitsleben, um das viele von uns ihr Leben gebaut hatten.

Hybride Arbeit: Arbeitsmodell der ZUkunft
Offline- als auch Online-Zusammenarbeit werden der Schlüssel für das Etablieren eines erfolgreichen hybriden Arbeitsmodells sein. Bild von Free-Photos von Pixabay

Beim Ausbruch der Pandemie haben wir unsere Mitarbeiter im Rahmen einer Umfrage zur Heimarbeit befragt. 75% gaben hierbei an, dass sie auch in Zukunft eine Mischung aus Fernarbeit und Büro bevorzugen würden.

Hybride Arbeit – das neue Standardmodell?

Unsere Erkenntnisse (für ein IT-Unternehmen mit hochqualifizierten Mitarbeitern) stimmen weitgehend mit den Erkenntnissen des Instituts für Economic Policy Research der Stanford Universität überein. Ihre Studie “How Working from Home Works Out” fand heraus, dass 20% der Angestellten kein Arbeiten im Homeoffice wollen. Andere 25% wünschen es sich hingegen ausschließlich. Die restlichen und dominierenden 55% stellen sich eine Kombination aus Homeoffice und Büro vor (siehe Abbildung 5). Die Wünsche der Mitarbeiter zu verstehen, ist also das eine. Die Gestaltung eines hybriden Arbeitsmodells und die Verwirklichung eines hybriden Arbeitsplatzes, der flexibel genug ist, um mit den dynamischen Veränderungen, die in den nächsten 10 bis 15 Jahren auf uns zukommen werden, standzuhalten, ist das andere.

Bisher hat niemand eine allgemeingültige Definition von hybrider Arbeit formuliert. Unser gemeinsames Ziel sollte es jedoch sein, Mitarbeiter in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben so reibungslos wie möglich zu erfüllen – und das unabhängig von ihrem Standort. Essentiell dafür sind eine Internetverbindung und ein Laptop. Glücklicherweise haben die meisten von uns diese zwei Dinge bereits.

Hätte uns die Covid-19-Pandemie 10 Jahre zuvor getroffen, wären die wirtschaftlichen Auswirkungen weitaus stärker gewesen. Insbesondere, weil Büroarbeit in fast allen entwickelten Volkswirtschaften der größte Arbeitssektor ist. Wir wären mit zwei aussichtslosen Alternativen konfrontiert gewesen. Entweder hätten wir die Arbeit einstellen und die gesamte Wirtschaft zum Zusammenbruch bringen müssen. Oder wir wären gezwungen gewesen, wieder an die Arbeit zurückzukehren, was zu höheren Infektionsraten, überfüllten Krankenhäusern und längerfristigen wirtschaftlichen Einbrüchen geführt hätte. Von zu Hause aus zu arbeiten, ist nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht unerlässlich. Es ist eine entscheidende Waffe in unserem Kampf gegen Corona, gegen künftige Pandemien und auch gegen andere natürliche oder vom Menschen verursachte Katastrophen.

Der Werkzeugkasten für die Cloud

Der Schlüssel zur erfolgreichen Realisierung eines hybriden Arbeitsplatzes ist die Schaffung von Flexibilität. Die Cloud hat in den letzten Jahren bewiesen, dass sie die größte Flexibilität und zusätzlich die modernsten Sicherheitsfunktionen bietet. Der größte Vorteil der Cloud besteht jedoch darin, dass sie sehr einfach skaliert werden kann, um heutige sowie zukünftige Anforderungen an hybride Arbeitsplätze zu erfüllen. Da heute nahezu alle Endgeräte über einen Internetzugang verfügen und Mitarbeiter meistens mit eigenen oder einem Firmenlaptop ausgestattet sind, bietet die Cloud eine günstige Lösung, hybride Arbeit zu ermöglichen.

Jedoch können wir nicht alles in die Cloud übertragen. Drucker sind dafür ein klassisches Beispiel. Viele Drittanbieter haben aus diesem Grund innovative Lösungen entwickelt, die sowohl einfach zu implementieren als auch zu verwenden sind. Im Falle des Druckens lagert ezeep von ThinPrint den gesamten Druckprozess in die Cloud aus. Dadurch wird sichergestellt, dass Unternehmen sich nicht mehr mit Druckertreibern, Betriebssystemen und Endgeräten beschäftigen müssen. Endanwender drucken genau so, wie sie es gewohnt sind. Da 77% der Mitarbeiter einen Drucker in ihrem Homeoffice zur Verfügung haben, ist die Gewährleistung, dass Mitarbeiter zu Hause auch beruflich drucken können, ein wichtiger Aspekt einer hybriden Arbeitsstrategie.

Die ideale Lösung im Zusammenspiel mit ezeep Blue ist hier der Einsatz des ezeep Hubs im Home Office. Er kann direkt an die Mitarbeiter geschickt werden, die sich im Home Office befinden. Als echte Plug&Play-Lösung muss der Mitarbeiter sie lediglich „einstöpseln“. Der Hub meldet sich automatisch im Netzwerk. Gibt der IT-Mitarbeiter nun in der zentralen Cloud-Management-Konsole die auf der Rückseite des Gerätes angebrachte Mac-Adresse ein, kann der Hub mit dem angeschlossenen Drucker zentral und aus der Ferne vollständig administriert werden. Dies ermöglicht auch die Umsetzung verstärkter Sicherheitsrichtlinen. Der Zugriff auf die lokalen Schnittstellen kann so vollständig über Richtlinien gesperrt werden, und dennoch bleibt das Drucken möglich.

Im Gesamtbild des hybriden Arbeitsplatzes ist Cloud-Printing ein perfektes Beispiel dafür, wie Kosten und Komplexität bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung reduziert werden können. Beispielsweise bedeutet die Abschaffung lokaler Druckserver und die Verlagerung des Druckmanagements in die Cloud, dass größere Investitionsausgaben zu Betriebskosten werden. In Kombination mit flexiblen und skalierbaren Abonnements schlagen die Ergebnisse als weitaus geringere und besser vorhersehbare Kosten zu Buche. Hinzu kommt die geringere Belastung der IT-Abteilungen. Als Beispiel dafür, wie stark die Verlagerung in die Cloud bereits stattgefunden hat, fand Quocirca in einer kurzen Befragung von IT-Entscheidungsträgern in den USA und Großbritannien heraus, dass 49% schon jetzt die Cloud für das Druckmanagement eingesetzt hatten. Weitere 36% gaben an, dies bereits geplant zu haben.

Hybride Arbeit: Die Auswirkungen

Corona war für die IT ein Weckruf, um sicherzustellen, dass alle Systeme auch im Fall eines solchen Ereignisses funktionieren. Die längerfristigen Auswirkungen auf unser Arbeitsleben werden bereits jetzt sichtbar. Vermutlich wird es in den meisten Unternehmen eine Kombination aus Heim- und Fernarbeit, also hybrides Arbeiten geben. Dadurch wird es möglich sein, ruhige Arbeit zuhause und gemeinsame Arbeit im Büro zu verbinden. Das sinkende Stresslevel von Pendlern und die verbesserte Klimabilanz sind nur zwei der weiteren Vorteile der hybriden Arbeit.

Auch in Bezug auf Bürofläche wird es zu Veränderungen kommen. Viele Unternehmen werden in gewissem Maße eine Verkleinerung der Bürofläche anstreben. Großraumbüros abzubauen und dennoch Besprechungsräume und andere Bereiche für die Zusammenarbeit beizubehalten, wird das angestrebte Ziel sein. Auf diese Weise können Teams leicht und produktiv zusammenkommen und mit ausreichend Platz arbeiten. Für die Online-Zusammenarbeit gibt es eine Reihe beeindruckender Lösungen, die sich auf Teamarbeit konzentrieren, wie beispielsweise Teamplace.

Die Verlagerung von IT-Systemen in die Cloud wird auch zu einer längerfristigen Verbesserung der Skalierbarkeit und Sicherheit in der IT führen. Auch die Endnutzer werden letztendlich von den sich ständig weiterentwickelnden Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit profitieren. In den kommenden Jahren werden neue Funktionen und Tools die Produktivität der Mitarbeiter steigern. Dies wird zur wirtschaftlichen Erholung von der Corona-Pandemie beitragen und zusätzlich helfen, unsere Welt gegen ähnliche Ereignisse zukunftssicher zu machen.