Nische statt Masse: Wie du deinen Coworking Space erfolgreich auf bestimmte Branchen ausrichtest

Mit Spezialisierung zu mehr Sichtbarkeit, Auslastung und Communitybindung

Die Coworking-Branche wird zunehmend vielfältiger – und das ist gut so. Doch mit der steigenden Zahl an Anbietern wird es schwieriger, sich klar zu positionieren. Während viele Spaces versuchen, möglichst vielen Zielgruppen gerecht zu werden, liegt der wahre Erfolgshebel oft in der Spezialisierung. Eine gezielte Ausrichtung auf bestimmte Branchen kann deinem Space nicht nur mehr Sichtbarkeit verschaffen, sondern auch für eine höhere Auslastung und eine engere Community sorgen.

Warum es sinnvoll ist, sich zu spezialisieren

Ein spezialisierter Coworking Space spricht nicht alle, aber dafür die richtigen Nutzer:innen an. Durch die gezielte Ansprache von Branchen mit besonderen Anforderungen kannst du ein maßgeschneidertes Angebot schaffen, das sich klar vom Wettbewerb abhebt.

Vorteile für Betreiber:

  • Höhere Auslastung durch gezielte Vermarktung
  • Möglichkeit, höhere Preise für spezialisierte Infrastruktur zu verlangen
  • Attraktivität für Förderprogramme, Kooperationen und Netzwerke

Vorteile für die Community:

  • Mehr Relevanz im Alltag durch gemeinsame Interessen und Herausforderungen
  • Besserer Austausch und gezieltes Netzwerken
  • Höheres Identifikationspotenzial mit dem Space

Welche Branchen bieten Potenzial?

Einige Branchen profitieren besonders stark von spezialisierten Arbeitsumgebungen:

  • Tech & Entwicklung: Maker Spaces, Elektroniklabore, 3D-Druck
  • Gesundheitswesen: Räume für Gesundheitscoaches, Therapeuten oder digitale Health-Startups
  • Kreativwirtschaft: Ateliers, Fotostudios, Tonstudios
  • Handwerk & Design: Werkstätten, Schneidereien, Möbelbau
  • Rechts- und Finanzberatung: Räume mit erhöhter Diskretion und Meeting-Fokus

Wichtig ist: Die Branche sollte nicht nur zu deiner Ausstattung und Lage passen, sondern auch regionales Potenzial besitzen.

Die passende Ausstattung macht den Unterschied

Spezialisierung bedeutet auch Investition – vor allem in Infrastruktur. Hier einige Beispiele:

  • Werkstattbereiche: Professionelle Werkzeuge, Absaugungen, Sicherheitskonzepte
  • Labore: Reinraumbedingungen, spezielle Strom- und Wasseranschlüsse
  • Kreativbereiche: Schalldämmung, Fotohintergründe, Grafik-Workstations
  • Gesundheitsumfeld: Liegen, Hygienestandards, geschlossene Räume

Tipp: Nicht alles auf einmal – ein stufenweiser Ausbau mit wachsender Nachfrage ist oft sinnvoller.

Erfolgsfaktoren und Tipps für den Einstieg

Der Schritt in die Nische will gut überlegt sein. Mit diesen Tipps gelingt der Start:

  • Marktanalyse: Welche Branchen sind in deiner Region aktiv? Wo gibt es Lücken im Angebot?
  • Community-Dialog: Tausche dich mit bestehenden Nutzer:innen aus – vielleicht ist das Interesse an Spezialisierung schon da!
  • Testphasen: Starte mit temporären Angeboten (z. B. Pop-up-Werkstatt) und evaluiere die Nachfrage.
  • Kooperationen: Hol dir Expertise durch Partner (z. B. lokale Verbände oder Ausbildungsstätten)
  • Kommunikation: Positioniere dich klar auf Website, Social Media und bei Events – wer etwas Besonderes bietet, muss es auch zeigen!

Fazit: Mut zur Lücke – und zum Fokus

Ein Coworking Space muss nicht für alle sein, um erfolgreich zu sein. Im Gegenteil: Eine spitze Zielgruppe kann den Unterschied machen. Wer sich traut, eine klare Position zu beziehen und eine starke Community rund um branchenspezifische Angebote aufzubauen, wird mit langfristiger Bindung und wirtschaftlichem Erfolg belohnt.

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