Die Zukunft der Arbeitsplatzflexibilität: Eine ezeep-Umfrage

In einer kürzlich durchgeführten Umfrage zum Thema Back to Office haben wir Einblicke in die Wünsche und Bedürfnisse von Mitarbeiter.innen in Bezug auf die Arbeitsplatzflexibilität nach der Corona-Krise gewonnen. Mit 41 Antworten ist unsere Befragung nicht repräsentativ, aber zumindest ein interessantes Stimmungsbild zum Thema Hybrid Work, Home Office, Back to Office. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Pandemie die Art und Weise, wie wir arbeiten, nachhaltig verändert hat.

Ergebnisse der Umfrage Back to Office

Die Umfrage ergab, dass eine überwältigende Mehrheit der befragten Mitarbeiter.innen (85%) auch nach der Corona-Krise noch die Möglichkeit haben, zumindest teilweise im Home Office zu arbeiten.

Arbeiten im Home Office möglich

Ein interessantes Detail ist die Frage nach der Häufigkeit der Anwesenheit im Büro. Immerhin 19,7 Prozent der Befragten möchten am liebsten überhaupt nicht mehr im Büro arbeiten. Der Anteil von 1 x pro Woche (12,2), 2x pro Woche (14,6), 3x pro Woche (9,8) und 4x pro Woche (9,8) ist relativ gleich verteilt. Und immerhin 34,1 Prozent möchten nach Bedarf am Firmenarbeitsplatz erscheinen, was man vermutlich als besonderes hohe Identifikation mit dem Unternehmen werten kann. Doch dies ist natürlich nur eine These. Die Angaben mit einem hohen Anteil an Home-Office-Anteilen spiegeln den Wunsch nach einer Work-Life-Balance, der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, wider.

Arbeitnehmerwunsch Home Office

Von Seiten der Arbeitgeber wird dagegen anscheinend in vielen Fällen ein deutlich größerer Anteil an Präsenz in den Firmenräumen gewünscht. 2 x pro Woche wünschen sich 32,1 Prozent der Arbeitgeber, 3 x pro Woche 25 Prozent, 4 x pro Woche 10,7 Prozent. Nach Bedarf sind es immerhin 21,4 Prozent, doch 1x pro Woche liegt mit 10,7 Prozent recht weit hinter den Arbeitnehmerwünschen zurück. Bei diesen Angaben ist auch zu beachten, dass in dieser Frage nur die Antworten berücksichtigt wurden, die generell eine Home-Office-Tätigkeit erlauben. Die Arbeitgeber, die von ihren Mitarbeiter.innen eine vollständige Präsenz am Firmenarbeitsplatz erwarten, sind in dieser Auswertung also nicht enthalten.

Wunsch Arbeitgeber

Ein signifikantes Ergebnis der Umfrage ist der hohe Prozentsatz der Mitarbeiter.innen (65,9 Prozent), die weiterhin einen festen Arbeitsschreibtisch haben. Zwar ist der Prozentsatz 65,9 für einen festen Schreibtisch nicht sehr groß, für den Fall, dass alle Mitarbeiter.innen am Firmenarbeitsplatz arbeiten würden. Da aber 10,7 Prozent nur 1x pro Woche, 32,1 Prozent 2x pro Woche und 25 Prozent 3x pro Woche im Büro sind, was zusammen 67,8 Prozent ausmacht, überrascht der hohe Prozentsatz an persönlich zugeordneten Schreibtischen.


Fester Arbeitsplatz oder Hot desk

Immerhin sind die Kosten für einen festen Schreibtisch im Unternehmen ein erheblicher Posten im Budget. Allein für Miete, Büro- und Geschäftsausstattung und Infrastruktur wie Mitnutzung von Besprechungsräumen schlägt ein Arbeitsplatz nach Berechnung von Experten mit knapp 500 Euro im Monat pro Kopf zu Buche. Insofern ist anzunehmen, dass Unternehmen hier mögliches Einsparpotenzial nicht nutzen. Entweder, weil sie an langjährige Mietverträge gebunden sind oder vielleicht auch, weil sie sich mit dem Konzept des hybriden Arbeitens nicht oder noch nicht anfreunden können.

14,6 Prozent der Mitarbeiter.innen ohne festen Arbeitsplatz buchen in unserem Stimmungsbild ihren Schreibtisch über ein Buchungssystem Diese Praxis, oft als “Hot Desking” bezeichnet, ist eine wachsende Tendenz in modernen Arbeitsumgebungen und unterstützt die Flexibilität, die viele Arbeitnehmer.innen suchen. 19.5 Prozent verlassen sich darauf, dass ein Schreibtisch frei ist.

Des Weiteren zeigt die Umfrage, dass trotz der hohen Akzeptanz von Home Office-Lösungen immer noch ein klarer Bedarf an physischen Büroplätzen besteht, was darauf hindeutet, dass das Büro als sozialer und kollaborativer Raum zumindest in Teilzeit weiterhin wichtig ist.

Unser Stimmungsbild verdeutlicht, dass flexible Arbeitsmodelle nicht nur eine vorübergehende Anpassung an die Pandemie waren, sondern vielmehr eine dauerhafte Veränderung in der Struktur der Arbeitswelt darstellen.

Die Herausforderung für die Zukunft wird sein, Technologien und Umgebungen zu entwickeln, die sowohl die Produktivität als auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützen. Lösungen wie die Cloud-basierten Druckdienste von ezeep können hierbei eine entscheidende Rolle spielen, indem sie es ermöglichen, überall und jederzeit auf notwendige Ressourcen zuzugreifen.

Fazit

Die Ergebnisse der ezeep-Umfrage sind ein klarer Indikator dafür, dass die Arbeitswelt sich weiterhin in einer Phase tiefgreifender Transformation befindet. Unternehmen, die diese Veränderungen anerkennen und unterstützen, werden nicht nur die Zufriedenheit und Produktivität ihrer Mitarbeiter steigern, sondern sind auch besser aufgestellt, um Talente in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt zu gewinnen und zu halten. ezeep bietet hier in allen Arbeitsmodellen die passende Unterstützung für die Druckinfrastruktur.