House Rules 2.0: Shaping Coworking Culture with Community Guidelines

Wie verbindliche, aber sympathische Spielregeln das Miteinander im Coworking verbessern

Coworking steht für Freiheit, Kreativität und Vernetzung. Doch genau dort, wo viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Arbeitsweisen, Erwartungen und Persönlichkeiten aufeinandertreffen, kann es auch zu Spannungen kommen. Die Lösung? Gut durchdachte Community Guidelines, die mehr sind als nur Regeln – sie sind der Rahmen für eine starke, respektvolle und produktive Gemeinschaft.

Warum Community Guidelines heute wichtiger sind denn je

Die Coworking-Welt hat sich verändert: Von hippen Gründerlofts zu professionell gemanagten, oft global vernetzten Arbeitsorten. Damit wächst der Anspruch, nicht nur flexible, sondern auch harmonische und verlässliche Arbeitsumgebungen zu bieten.

Gerade in Zeiten von Hybrid Work, steigenden Mitgliederzahlen und zunehmender Diversität ist eine klare Kommunikationskultur entscheidend. Community Guidelines schaffen Transparenz, fördern das Zugehörigkeitsgefühl und geben allen Beteiligten Sicherheit.

Typische Konfliktpotenziale im Coworking Space

Bevor man Regeln definiert, lohnt ein Blick auf die häufigsten Stolpersteine im Coworking-Alltag:

  • Lautstärke und Telefonieren in offenen Bereichen
  • Geteilte Küchen und Gemeinschaftsräume – wer räumt auf?
  • Reservierung und Nutzung von Meetingräumen
  • Besucherregelung und Zutrittskontrolle
  • Mitbringen von Hunden oder Kindern
  • Nutzung gemeinsamer Drucker oder WLAN-Bandbreite
  • Ungleichgewicht beim Engagement für Community-Aktivitäten

Diese Themen sind keine Einzelfälle – sie begegnen fast jedem Space früher oder später.

Was gehört in gute Community Guidelines?

Community Guidelines sollen nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern wertschätzend, inspirierend und klar kommunizieren, was erwartet wird und was nicht.

Typische Inhalte:

  • Grundwerte des Spaces (z. B. Respekt, Offenheit, Nachhaltigkeit)
  • Verhalten in geteilten Bereichen
  • Richtlinien zur Nutzung von Infrastruktur (z. B. Drucker, Küche, Räume)
  • Verhaltenscodex bei Konflikten
  • Hinweise zu Veranstaltungen und Community-Aktivitäten
  • Umgang mit Datenschutz & Sicherheit

Wichtig!: Der Ton macht die Musik! Die Sprache sollte freundlich, positiv und inklusiv sein.

Erfolgreiche Einführung: So klappt’s mit Akzeptanz

Guidelines entfalten nur Wirkung, wenn sie gelebt werden. Der Schlüssel: Einbeziehung.

So klappt die Umsetzung:

  • Partizipation fördern: Organisiere Workshops oder Feedback-Runden, bei denen Mitglieder eigene Vorschläge einbringen können.
  • Transparente Kommunikation: Stelle die Guidelines sichtbar im Space aus, z. B. auf einer Community Wall oder digital über die Coworking-App.
  • Team einbeziehen: Das Space-Management sollte selbst als Vorbild agieren und die Inhalte aktiv vertreten.
  • Regelmäßiges Update: Passe die Guidelines jährlich oder bei Bedarf gemeinsam mit der Community an neue Entwicklungen an.

Fazit

Hausregeln 2.0 sind keine Einschränkung – sie sind ein Ausdruck gelebter Gemeinschaft. Sie helfen dabei, aus einem offenen Arbeitsplatz ein echtes Zuhause auf Zeit zu machen. Mit klaren, gemeinsam getragenen Guidelines entsteht ein respektvolles Miteinander, das Kreativität und Zusammenarbeit erst richtig möglich macht.

Du möchtest die Kultur in deinem Space aktiv gestalten? Dann integriere auch deine digitalen Services, wie Drucken mit ezeep Blue, nahtlos in deine Community Guidelines – für mehr Effizienz und weniger Reibung im Alltag.